Eon verkauft Braunkohlekraftwerk

icon_media_archive_zentrale_eon_ruhrgas_72Noch bis 2016 oder 2017 soll im Tagebau Schöningen Braunkohle gefördert werden. Doch der Energieversorger Eon will sich anscheinend jetzt schon davon trennen.

Das Braunkohlerevier Helmstedt soll zusammen mit dem angeschlossenem Kraftwerk Buschhaus an die tschechische EPH verkauft werden, wie die Welt berichtete. Die Zeitung beruft sich dabei auf ein Informationsschreiben an die Mitarbeiter. Eon wollte dies jedoch nicht kommentieren.

Das Helmstedter Braunkohlerevier umfasst ein Kraftwerk, welches 1985 in Betrieb genommen wurde. Es liefert eine Leistung von 352 Megawatt. Der zugehörige Tagebau soll noch bis 2016 oder 2017 betrieben werden, bis die Vorkommen erschöpft sind.

Es soll bereits eine Grundsatzeinigung zwischen Eon und dem der EPH gehörenden Braunkohleschürfer Mibrag bestehen. Doch bis zu einem Vertragsabschluss sollen noch einige Punkte zu klären sein.

Eon ist durch die Energiewende unter druck geraten und veräußert seit dem zahlreiche Beteiligungen. So hat sich der Versorger auch von Anteilen an dem russischen Gazprom -Konzern, von Regionaltöchtern und vom Gasnetzbetreiber Open Grid Europe getrennt. Zum Ende des Prozesses wird ein Erlös von 20 Milliarden Euro angepeilt.

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