Kleidungsstücke als Stromlieferanten

Forscher haben nun eine weitere Möglichkeit aufgetan, praktisch im Handumdrehen Energie zu erzeugen – dies soll durch die Reibung von Kleidungsstücken, die bei Bewegungen entsteht möglich sein. US-Wissenschaftler hatten diese Idee zwar schon seit längerem verfolgt, nie war es ihnen aber gelungen, damit auch eine ausreichende Leistung zu erzielen. Nun haben sie jedoch einen Prototyp entwickelt, der allein schon durch kleinere Bewegungen 15 Mal mehr Strom erzeugt als sämtliche Materialien, die zuvor in Laborversuchen getestet wurden.

Basis dieses „Systems“, welches von den Forschern auch gerne als Minikraftwerk bezeichnet wird, ist ein dünner Faden aus Zinkoxid, der bei einer mechanischen Beanspruchung im Inneren eine elektrische Spannung aufbaut. Diese Spannung kann dann in elektrische Energie umgewandelt werden. Bei den Versuchen zuvor hatte man zudem auch das Problem eintretender Feuchtigkeit – auch dieses wurde jedoch gelöst, indem die nur vier Millionstel Meter dünne Zinkoxid-Faser in eine flexible Folie aus Polyimid gepackt wurde. Bei Bewegungen verbiegt sich dieses Modul und die Faser streckt sich – dabei entstehen acht Pikoampere bei 50 Millivolt Spannung. Durch die Kopplung mehrere Fasern könnte diese Strommenge natürlich auch erhöht werden.

Als höchst praktisch könnte sich diese Erfindung erweisen, denn auf diesem Wege ließen sich portable Geräte wie beispielsweise MP3-Player, Laptops und Handys spielend leicht auch unterwegs aufladen.

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