Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Gutenberg / Bild: bmwi

Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist nicht nur der „sexist Men“ in der deutschen Politik, sondern sorgt auch mit seinen politischen Ansichten für jede Menge Diskussionen innerhalb und ebenso außerhalb der Bundesregierung.

So möchte zu Guttenberg nun eine Neuausrichtung im Bereich erneuerbare Energie und Streit mit Umweltminister Sigmar Gabriel ist somit bereits vorprogrammiert. Gegenüber der Wirtschaftswoche und der Financial Times sagte zu Guttenberg, dass er Energiethemen in Zukunft stärker mit dem Wirtschaftsministerium kombinieren möchte. Nach Meinung des Wirtschaftsministers müsse die erneuerbare Energie ein echter Schwerpunkt des Wirtschaftsministerium werden. Zudem forderte er, dass die energiepolitischen Kompetenzen innerhalb der Bundesregierung in einem Ministerium gebündelt werden müssen. Denn nach eigenen Worten könne man sich dieses ewige Hickhack nicht mehr leisten. Damit spielt zu Guttenberg den zweijährigen Streit zwischen Wirtschafts- und Umweltministerium an.
Wann er sein neues Konzept vorlegen möchte, lässt er derzeit noch offen. Doch nicht nur in Sachen Energiepolitik möchte zu Guttenberg einiges ändern. Falls die Bürger sich nach den Bundestagswahlen für eine schwarz-gelbe Regierung entscheiden, möchte der Wirtschaftsminister Korrekturen an der Erbschafts- und Unternehmenssteuerreform vornehmen. Hierbei sieht zu Guttenberg noch enormen Handlungsbedarf. So zeigte er sich positiv gegenüber der alten CSU Forderung, die Erbschaftssteuer den einzelnen Bundesländern zu überlassen. Doch welche Veränderungen wirklich auf die Bürger zukommen, entscheidet die Bundestagswahlen im September.