Auslaufende Verträge könnten bei Kommunen eine Neustrukturierung bei der Energieversorgung ergeben

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Ablestock / Jupiterimages

In den nächsten zwei Jahren werden mehr als 2000 Verträge der Kommunen über die Vorsorgung mit den vier Energieriesen auslaufen. Daher könnten Gemeinde und Städte diesen Faktor nutzen und so wieder in den nächsten Jahren die Strom- und Gasversorgung selbst übernehmen.

Das erklärten am Mittwoch der Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Verband kommunaler Verbände in Berlin. Gerade da die Verträge ausliefen, könnten sich nun Kommunen in der Energieversorgung neu orientieren, so beispielsweise im Bereich Klimaschutz.
Besonders in den letzten Wochen waren vor allem die kommunalen Versorger im Bezug des Verkaufs von den Stadtwerken Thüga in aller Munde. Damit zeigten diese, dass auch kleinere Energiekonzerne, wenn sie sich zusammenschließen, eine stärkende Marktposition einnehmen können.
Hintergrund für die Neustrukturierung geht bis in die 1990er zurück. Zu diesem Zeitpunkt verkauften zahlreiche Kommunen Netzanteile oder vergaben an die Stromgiganten Konzessionen für die Energieversorgung. Nun wird diese Entscheidung von den meisten Städten und Gemeinden bereut. Doch viele Kommunen können sich einfach nicht leisten, die Netze zurückzukaufen. Daher bietet das Auslaufen der Verträge gute Chancen, einen Einfluss auf die Netzinfrastruktur zu nehmen. Davon sind auch die Kommunalverbände überzeugt. Neben einer flächendeckenden und preiswerten Energieversorgung, könnten bei einem neuen Vertrag ebenso Arbeitsplätze geschaffen werden.

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