Augen auf beim Lichterketten-Kauf

Pünktlich zur Lichterglanz-Saison des Jahres hat der TÜV Rheinland nun herausgefunden, wie sich auch bei der Weihnachtsbeleuchtung Strom sparen lässt. Viele Menschen schmücken ihre Häuser, Gärten, aber auch die Innenräume mit den beliebten Stimmungsmachern, den Lichterketten. Dass die herkömmlichen Lichterketten, die oftmals auch am preiswertesten sind, nicht immer das Gelbe vom Ei sind, hat der TÜV Rheinland nun bei seinen Tests entdeckt.

Die herkömmlichen Lichterketten verbrauchen in 40 Tagen rund 30 kWh Strom – doch mit dieser Strommenge könnten sich locker auch 2100 Tassen Kaffee kochen lassen. Und der auch oftmals verwendete Lichterschlauch ist sogar noch schlimmer – dieser verbraucht nämlich (bei 10 Metern Länge) rund 133 kWh, was sich auf der Stromrechnung immerhin mit einem Plus von 25 Euro bemerkbar macht. Mit dieser Menge an Strom könnte ein Kühlschrank gleich ein ganzes Jahr lang hin kommen.

Eines ist klar – wählt man statt den herkömmlichen, weihnachtlichen Beleuchtungsmitteln eine LED-Beleuchtung, lässt sich der Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent senken. Ein weiterer Pluspunkt: LED-Lichterketten sind darüber hinaus auch deutlich sicherer und langlebiger, mit bis zu 100.000 Stunden Leuchtzeit leuchten diese nämlich etwa 100 mal länger als die herkömmlichen Lichterketten. Auch die Verarbeitung ist bei den LED-Lichtern solider, da die Leuchtdioden in klares Harz eingefasst werden, was stabiler ist. Die Gefahr, dass sie Birnchen zu Bruch gehen ist als relativ gering.

Ein paar weitere Tipps – Beleuchtung erst dann einschalten, wenn es draußen dunkel ist. Bei der Wahl der Lichterkette sollte man auf das GS-Gütesiegel achten, die Sicherheitshinweise sollten sorgsam durchgelesen und defekte Leuchtmittel direkt ausgetauscht werden.