Sperrzone um Fukushima errichtet

Foto: dpa

Nun ist es amtlich: Die Sperrzone um das beschädigte Kraftwerk Fukushima ist eine offizielle Sperrzone. Man kann nur noch unter amtlicher Aufsicht in das Gebiet zurückkehren. Immer wieder wollten Bewohner noch Habseligkeiten aus ihren Häusern retten.

80.000 Menschen haben in der Nähe des Atomkraftwerks gewohnt. Seit dem 11. März ist dieses Leben aber zerstört. Viele haben Familie verloren und mussten ihre Häuser verlassen, leben nun in Notunterkünften. Die Regierung hat nun die Evakuierungszone zu einer Sperrzone erklärt. Der Zutritt ist verboten. Grund dafür ist, dass viele Menschen in der Vergangenheit versuchten, noch Habseligkeiten aus ihren Wohnungen und Häusern zu retten, doch die Gefahr ist mittlerweile zu groß.

Die Rückkehr ist jetzt nur noch auf Genehmigung und unter Auflagen möglich. Nur eine Person pro Haushalt darf das Gebiet für maximal zwei stunden betreten. Die Menschen müssen Schutzkleidung und ein Strahlenmessgerät mit sich führen. Für den Transport werden Busse bereitgestellt. Ausgenommen von der Erlaubnis sind Familien die in einem Drei-Kilometer-Radius um das Kraftwerk gewohnt haben.

Eine Stabilisierung der Lage in Fukushima wird vermutlich noch sechs bis neun Monate dauern. Was aber mit den Evakuierten geschehen soll ist fraglich. Die Regierung erwägt eine Entschädigung von umgerechnet 8300 Euro pro Haushalt. Vermutlich wird man eine Öko-Stadt für die Menschen bauen, die Platz für bis zu 100.000 Menschen bieten soll. Die Siedlung wird vermutlich in der Präfektur Fukushima gebaut werden.

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