UN: Nachhaltige Energie für alle bis 2030

“Nachhaltige Energie für alle”, ein UN-Projekt, soll bis 2030 eine halbe Milliarde Menschen in Entwicklungsländern mit Strom versorgen, denn auch in diesem Jahrhundert muss noch etwa ein Viertel der Weltbevölkerung darauf verzichten. Denn vor allem beim Kochen, wofür viele noch mit Brennholz, Holzkohle und tierischen Fäkalien heizen, sind Krankheiten vorauszusehen. Für Jose Manuel Barosso, EU-Kommissionspräsident, besteht zwischen Energie und Entwicklung ein direkter Zusammenhang.

Das globale Projekt wurde bereits im letzten Jahr von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ins Leben gerufen, von dem die Förderung des Zugangs zur Energieversorgung nur ein Teil ist. Für technische Hilfe will die Kommission im Rahmen dessen in den nächsten zwei Jahren zum Beispiel 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen um das Fachwissen in den Entwicklungsländern zu fördern, sodass Sonnen-, Wind- und Wasserenergie genutzt werden können. Kleine Wasserkraftwerke und Solarzellen wurden zum Beispiel bereits in Uganda durch EU-Gelder finanziert. Zudem will man mehrere hundert Millionen Euro bis zur UN-Konferenz Rio+20 mobilisieren und machte die Energieversorgung als größter Geber von Entwicklungshilfe bereits zur Priorität.

Die Versorgung mit Energie ist ausschlaggebend für viele Sektoren wie dem Gesundheitswesen, den Bildungschancen und folglich der Bekämpfung der Armut. Unterstützung erfährt man zum Beispiel von der europäischen Investitionsbank, wie Präsident Werner Hoyer vermittelte, die Bundesregierung ist ebenfalls sehr engagiert und gab im letzten Jahr etwa 1,8 Milliarden Euro für entwicklungspolitische Energie-Projekte aus.

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