EEG Umlage auf Kosten der Kunden?
Wie das Handelsblatt auf Berufung auf das Umfeld der Netzbetreiber berichtete, wird es wohl eine Preissteigung der EEG-Umlagen geben. Die 3,59 Cent pro Kilowattstunde, welche die Netzbetreiber derzeit abgeben müssen, könnten auf 4,8 bis 5,2 Cent ansteigen. Im Herbst wird eine Entscheidung zur EEG-Umlage erwartet, weshalb sich die Betreiber zur Zeit nicht zu den Angaben äußern wollten.
Intern sei aber unter den Netzbetreibern bereits davon die Rede, dass vieles für einen Anstieg der Umlage spreche, so die Nachrichtenagentur DAPD. Als Indizien werden der schnelle Sonnenenergieausbau, die hohe Einspeisung von Windenergie und die niedrigen Preise an der Strombörse genannt.
Noch fördert Deutschland die Erneuerbare Energie durch garantierte Vergütung bei Einspeisung von Strom, die zwar noch über dem Marktwert liegt, allerdings regelmäßig sinkt. Abgesehen von Unternehmen mit besonders hohem Stromverbrauch holt man sich das Geld über die EEG-Umlage bei zahlreichen Stromkunden. Da besonders Solaranlagen im Kommen sind, ist dadurch die Umlage gestiegen, weshalb die schwarz-gelbe Koalition vor Kurzem erst eine enorme Kürzung der Förderung von Solarenergie beschlossen hatte. Der Bundesrat hat bislang noch nicht zugestimmt.
Einer Erhöhung der Umlage würde letzten Endes auch im Widerspruch zu den Äußerungen von Kanzlerin Merkel stehen, die erst im letzten Jahr meinte, dass die EEG-Umlage den Wert von 3,6 Cent dauerhaft nicht überschreiten werde.
via handelsblatt.com
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81ilwi
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna