Vattenfall erneut in der Kritik

Atomkraftwerk BiblisImmer wieder ist das Energieunternehmen Vattenfall, das dem schwedischen Staat gehört, in der Kritik. Schon 2007 war Vattenfall mit technischen Pannen in deutschen Atomkraftwerken und schlecht erklärten Strompreiserhöhungen im Gespräch. Nun äußerten sich  schwedische Minister über den zu hohen fossilen Brennstoffverbrauch des Unternehmens im Ausland. Denn inzwischen sei die schwedische Regierung besorgt über das öffentliche Bild von Vattenfall.



„Vattenfall muss als staatliches Unternehmen eine wesentlich größere Verantwortung übernehmen, wenn es um Investitionen in erneuerbare Energien geht“, so der schwedische Umweltminister. Daher möchte nun die Regierung in Schweden die Eigentümerrichtlinien verschärfen. So sollen in Zukunft Energie-Standards eingehalten werden.

Vattenfall bekräftigte darauf, dass sie diesen Angaben selbstverständlich folgen würde. Allerdings sagte das Unternehmen auch, dass der Klimawandel viel zu akut sei, um nur auf erneuerbare Energie zusetzen. Denn gerade in großen Industriestaaten wie Deutschland würde man nicht ohne fossile Brennstoffe auskommen.

Auch Umweltschützer befürworten das Vorhaben der schwedischen Regierung und so fordert ebenfalls der deutsche Bund für Umwelt und Naturschutz, dass Vattenfall seine Pläne über die Kohlekraftwerke in Hamburg und im sächsischen Boxberg überdenken sollte. Doch nicht nur Vattenfall ist aufgrund der hohen Nutzung von fossilen Brennstoffen in Kritik. „Alle vier großen Energiekonzerne in Deutschland könnten mehr in erneuerbare Energie investieren“, sagte Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler.

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