
Heizkosten auch in Sporthallen zu hoch!?
Offensichtlich machen die hohen Energie- und Unterhaltskosten nicht nur den privaten Haushalten, sondern auch der öffentlichen Hand zunehmend Probleme … „Eltern turnen für die Schulsanierung“, titelte der Tagesspiegel und griff somit, mit den maroden Turnhallen, ein ständiges Ärgernis für die Sportvereine und wohl auch landesweites Problem auf.
So ist in Lichterfelde die Turnhalle der Grundschule am Karpfenteich bereits seit 2007 wegen Einsturzgefahr gesperrt, „und in den letzten beiden Monaten war nicht einmal die Ersatzturnhalle nutzbar!“Das sei kein Einzelfall, denn Elternvertreter gehen von zwölf maroden und gesperrten Turnhallen allein für ihren Bezirk aus. Dabei klagen Experten doch, dass bereits unsere Kinder zu unbeweglich und dick sind und uns allen mehr Bewegung sichtlich gut täte!?
Auch der WDR berichtete bereits in „Sport Inside“ über das Ärgernis mit den maroden Sportstätten. Vor allem der Breitensport sei betroffen und baufällige Turnhallen und heruntergekommene Schwimmbäder eher die Regel denn die Ausnahme: „Rund 170.000 Sportstätten gibt es in Deutschland, der größte Teil ist mittlerweile über 30 Jahre alt!“ Logisch, dass der Sanierungsstau enorm ist, aber in Zeiten knapper Kassen sei für die Instandhaltung eben kaum Geld da. Und so kommt es zu Meldungen wie dieser: „Armes Leipzig … 1. Turnhalle wird mit altem Arena-Parkett geflickt“, stand in der Bild. Da gelte wohl das alte DDR-Denken: „Nicht wegwerfen! Wer weiß, wofür wir es noch brauchen!?“
Tatsächlich sind alte Böden und/oder schlecht geheizte Hallen gerade für Sportler und Bewegungskünste, die barfuß trainiert werden (Kampfsport, einige Tanzstile etc.) ein weiteres Problem. Doch ohne Frage, auch die Städte und Gemeinden müssen Energie (ein)sparen. Und so hat das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf einen ganzen Maßnahmenkatalog zum richtigen Lüften (unter anderem Stoßlüften in den Pausen anstelle die Fenster permanent „auf Kipp“ zu halten) und Heizen herausgebracht. Demnach sind auch die Gebäudetüren zu schließen, so dass die Wärme während des Aufenthalts im Raum nicht entweichen kann.
Auch sei ein Absenken der Temperatur durch Thermostatventile zu empfehlen, wobei folgende Temperaturen laut Umweltamt als Minimum gelten: 22 Grad in Umkleideräumen und den Duschen, 20 Grad in Klassenräumen und der Aula sowie 17 Grad in den Turnhallen. Da könn(t)en nackte Füße dann schon mal kalt werden!?
Die Quelle empfiehlt daher auch ein „differenziertes“ Heizen und das Aufstellen von Hallen- und Nutzungsplänen. Zudem könnte Heizkörperfolie angebracht werden: „Vor der Wand hinter dem Heizkörper angebrachte Folie strahlt die Wärme zurück in den Raum!“
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese