Biodiesel künftig aus Algen

biogasForscher am Karlsruher Institut für Technologie, kurz KIT, arbeiten derzeit gemeinsam mit der Hemholtz-Gemeinschaft daran, eine Möglichkeit zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, aus Algen Co2-neutrale Brennstoffe wie Biodiesel zu gewinnen.
Hierbei sehen die Forscher in der Nutzung von Algen einige entscheidende Vorteile. Beispielsweise sind diese Pflanzen komplett Co2-neutral. Den Anteil an CO2, welchen sie in der Nutzung als Biobrennstoff abgeben, nehmen sie während ihres Wachstums bereits aus der Luft aus. Und auch ethische Grundsätze, wie sie die katholische Kirche beispielsweise im Hinblick auf die Nutzung von Raps zur Energiegewinnung vorbringt, können die Forscher problemlos entkräften. So wachsen Algen sehr schnell und werden für die Energiegewinnung erst dann interessant, wenn sie ihre Wirkung im Wasser bereits entfaltet haben. Anbauflächen für Nahrungsmittel gehen durch die Nutzung der Algen zur Gewinnung Co2-neutraler Brennstoffe ebenfalls nicht verloren.
Bis das Verfahren jedoch komplett erforscht ist, und endgültig feststeht, ob eine Nutzung in der angestrebten form tatsächlich möglich und tragbar sein wird, können nach Angaben der forscher noch einige Jahren vergehen. Hierfür sind noch zahlreiche Versuche in den einzelnen Verfahrensstufen nötig, da das Projekt derzeit noch in den Kinderschuhen steckt. Die Aussichten sind jedoch als positiv zu werten, was sich auch darin widerspiegelt, dass die Hemholtz-Gesellschaft zur Fortführung des Projekts in den kommenden fünf Jahren einen Betrag von 10 Millionen Euro bereitstellt.

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