Diese Flüssig-Batterie lädt sich über das Tageslicht selbst wieder auf

Aus Indien kommt eine völlig neue Batterietechnologie, die einen wichtigen Schritt in Sachen Innovation auf diesem Gebiet sein könnte. Die Forscher dort haben eine Flüssig-Batterie entwickelt, die sich selbst nur über das Tageslicht wieder auflädt. Und das auch innerhalb geschlossener Räume und viel sicherer als die heute gebräuchlichen Lithium-Ionen-Stromspeicher, denn bei der neuen Technologie besteht weder die Gefahr einer Überhitzung, noch die Gefahr eines Kurzschlusses. Welche Potentiale sich hinter dieser neuen Technologie verbergen, erläutern wir in unseren News.

Ein Akku wird heutzutage überall gebraucht. Im Smartphone, im Auto, im Akkuschrauber und so weiter. Nur leider haben die heutigen Technologien noch einige Nachteile: Sie sind zu klein dimensioniert, so dass nicht allzu lange durchhalten. Zum Laden benötigen sie eine Steckdose und wer umweltbewusst Laden will, sollte zudem über eine eigene Photovoltaikanlage oder ein Windrad verfügen. Diese neue Flüssig-Batterie lädt sich nun über das Tageslicht wieder auf. Das haben jetzt Forscher aus Indien entwickelt und ihnen ist damit im wahrsten Sinne des Wortes zumindest ein kleiner Durchbruch gelungen.

Aber wie funktioniert das Ganze: Wie jede normale Batterie auch, hat diese Flüssig-Batterie eine Anode und eine Katode. Die Anode dieses Akkus besteht aus Titannitrid und die Katode aus Eisen(III)-hexacyanoferrat(II). In einer Lösung mit Natriumpersulfat (Na2S2O8) findet der Elektronenübergang statt und es fließt ein Strom. Da das Ganze in einem Glas stattfindet, kann die Batterie durch die durchsichtige Schicht nur mit Tageslicht wieder aufgeladen werden. Erst nach zirka 100 Ladevorgängen soll kein weiteres Laden mehr möglich sein. Ebenfalls von Vorteil: Bei dieser Versuchsanordnung soll das Laden besonders schnell gehen. Innerhalb von 30 Sekunden soll die Batterie wieder aufgeladen werden können. Wesentlich schneller also als bei den heute üblichen Akku-Technologien. Und auch wenn das, wie in diesem Video zu sehen, alles noch nach ziemlich unausgereifter Grundlagenforschung aussieht, kann man schon allein an diesen beiden Kenngrößen erkennen, welches Potential in dieser Technologie stecken könnte. Wie es funktioniert, erläutert dieser Clip:

Bilder & Video: © American Chemical Society

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