30 Millionen für Kernkraftwerke?

Atomkraftwerk Biblis

Lässt sich die deutsche Regierung trotz Initiative in erneuerbare Energien gegen Bezahlung auf einen weiteren Atom-Kurs ein? Gerüchte sind gestreut. So werden zur Zeit neue Konzepte entwickelt, die eine Laufzeit von Kernkraftwerken für die nächsten zwölf Jahre sichern sollen. Dazu sollen 30 Millionen Euro gezahlt werden. Eine Stellungnahme wird es laut dem Vize-Regierungssprecher Christoph Steegman vor dem Abschluss der Gespräche allerdings nicht geben.

Hierzu äußern sich natürlich besonders die Grünen kritisch. Reaktions-Vize Bärbel Höhn bezeichnet die Maßnahme als „unmoralisch“ wie „Die Zeit“ berichtet. Auch der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) äußert sich besorgt und sieht in einer solchen Konzeption eine Gefahr.

Eon, EnBW, RWE und Vattenfall, vier der größten Energiekonzerne sollen für die Verlängerung der Laufzeit von Meilern 30 Millionen Euro geboten haben. Eon hegt sogar Vorwürfe gegen die Bundesregierung, sie würde keinen eindeutigen Kurs bei der Stromversorgung und der Entwicklung der Energieproduktion einschlagen. Ohne den Betrieb von Kernkraftwerken sieht man die Branche bedroht, da in der Energiepolitik keine Klarheit über den Kurs bestünde, so Eon-Chef Johannes Teyssen in einem Brief an die Aktionäre.

Interessant dürfte nun die geplante „Energie-Reise“ der Bundeskanzlerin werden, denn auf dieser will Angela Merkel unter anderem auch einige alte Meiler besichtigen, die wahrscheinlich 2011 vom Netz genommen werden sollen.

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