Bürgerkraftwerke – Solarstrom aus und für die Nachbarschaft

Nachdem es mittlerweile schätzungsweise bereits rund 330 so genannte Bürgerkraftwerke in Deutschland gibt, soll nun ein weiteres in Leipzig folgen – diese Bürgerkraftwerke sollen engagierten Bürgern die Gelegenheit bieten, aktiv am Ausbau einer ökonomischen und ökologischen Stromerzeugung mitzuwirken und damit auch einen Beitrag zur Förderung von erneuerbaren Energiequellen zu leisten.

Allerdings hat sich die Stadtverwaltung in Leipzig nicht als allzu entgegenkommend erwiesen, denn bereits im Jahr 2004 habe es demnach einen ersten Anlauf zur Errichtung eines solchen Bürgerkraftwerkes gegeben, und nachdem dann alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, habe die Stadtverwaltung dann plötzlich einen Rückzieher gemacht. Diesmal versucht man das Vorhaben gleich ohne Berücksichtigung der Stadtverwaltung durchzuziehen, indem die für das Bürgerkraftwerk benötigte Dachfläche direkt von der Wohnungsbaugesellschaft LWB zur Verfügung gestellt wird. Die Größe dieser Anlage, die auf einem Plattenbau errichtet werden soll, beträgt rund 450 Quadratmeter, die Kosten werden mit geschätzten 120.000 Euro angegeben. Damit dieses Vorhaben auch umgesetzt werden kann, müssen noch bis zum 14. Dezember 480 Anteilsscheine à 250 Euro verkauft werden. Immerhin hat man mit der Universität Leipzig ein gutes Vorbild, denn im Rahmen des Programms „unisolar“ wurden – überwiegend von Studenten – innerhalb von sechs Wochen rund 170.000 Euro zusammengetragen und die erste Anlage läuft hier schon seit Mai 2007.

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