Erstes treibhausgasfreies Hybridkraftwerk ans Netz gegangen

Birne

(c) Jupiterimages / Applestock 2009

In der Nähe von Prenzlau ist am Dienstag das weltweit erste treibhausgasfreie Hybridkraftwerk ans Netz gegangen. Es soll auch in windarmen Zeiten Strom aus erneuerbaren Energien liefern.

Wird übermäßig viel Windstrom produziert wird dieser im neuen Kraftwerk dazu genutzt, um Wasserstoff herzustellen. Das sogenannte „Windgas“ soll bei der Rückverstromung Lieferschwankungen der erneuerbaren Energien bei Photovoltaik und Windenergie ausgleichen.

Diese Technik könnte die entstehenden Lieferlücken durch den Ausstieg aus der Atomkraft ausgleichen. Das Kraftwerk soll helfen Strom, Wärme und Wasserstoff-Mobilität aus erneuerbaren Energien wirtschaftlicher zu machen und aus einer Hand zu bieten. Mit Wasserstoff ließen sich auch Autos betrieben, ohne dabei schädliche Treibhausgase auszustoßen.

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD betonte, dass erst, wenn Wind und Sonne als Gas gespeichert werden könnten, würden erneuerbare Energien auch mehr Marktanteile bei der Grundversorgung bekommen. Bis 2050 sollen die erneuerbaren Energien nicht nur die Kernenergie vollkommen ersetzt haben sondern auch einen Teil der Kohlestromerzeugung.

Das Kraftwerk hat 24 Millionen Euro gekostet und ist ein Gemeinschaftsprojekt von Enertrag, dem Mineralölkonzern Total, dem Stromkonzern Vattenfall und der Deutschen Bahn.

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