Taifun „Haiyan“ versetzt Asien in Angst und Schrecken

Birne

(c) Jupiterimages / Applestock 2009

Da war von einem Super-Taifun und Mega-Sturm die Rede … tatsächlich überboten sich die Medien mit Superlativen, als dieser mächtige Sturm die Inselwelt der Philippinen erreicht hatte. Ein Jahrhundertereignis, das womöglich mit dem Klimawandel zu tun hat?
Eher nein, glauben die Experten. So verwies Wetterfee Maxi Biewer in RTL aktuell darauf, dass die Hurrikan-Saison vor den Küsten der USA heuer eher mau war. Und auch was die Taifune (also die tropischen Wirbelstürme Asiens) angeht, müssten wir einsehen, dass die bereits vor Zeiten des Klimawandels Leid und Verwüstung über die Region gebracht haben.
Dennoch hat Haiyan auf den Philippinen hohe Opferzahlen und schwerste Schäden verursacht: „Besonders betroffen sind Samar, Leyte, Negros Occidental, das nördliche Cebu, Masbate und Iloilo“, erklärt das Auswärtige Amt.
Helfer berichten von chaotischen Zuständen, von einer zerstörten Infrastruktur und Tausenden ohne Obdach, Nahrung und Trinkwasser. Von nicht unaufschiebbaren Reisen in die betroffenen Gebiete rät das Auswärtige Amt daher ab.
Der Taifun „Haiyan“ habe die Philippinen ins Chaos gestürzt, fürchtet auch der Stern und geht von mehr als 10.000 Todesopfern aus, während von der Frankfurter Allgemeinen  auch die nun einsetzenden Plünderungen thematisiert werden. Wobei Teile der Katastrophe auch „hausgemacht“ scheinen. Jedenfalls habe sich, faz.net zu Folge, Präsident Aquino verärgert über seine eigenen Katastrophenschutzbehörden geäußert, weil die die Menschen, trotz eindeutiger Wetterwarnungen, nicht besser geschützt hätten.
Nun zieht der Wirbel, wenngleich abgeschwächt, weiter nach Vietnam. Genaue Vorhersagen über sein noch vorhandenes Zerstörungspotential sind dabei nach Angaben des Außenamtes schwierig: „Witterungsbedingte Einschränkungen in Zentral- und Nordvietnam sowie im dahinter liegenden Grenzgebiet zu Kambodscha und Laos können jedoch nicht ausgeschlossen werden!“ Reisenden in die Region werde daher geraten, sich über die Medien über die Situation auf dem Laufenden zu halten und die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.

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