Ist der Klimawandel noch zu stoppen?
Der Klimawandel ist ein Thema, das auch in den Medien sehr präsent ist. So befürchtet Spiegel Online, dass uns demnächst eine deutlich wärmere Welt droht …
Dass das nichts Positives ist, erahnen wir spätestens dann, wenn tödliche Hitzewellen, versinkende Küstenstädte, Dürren und Hungersnöte thematisiert werden. Ja, die Folgen der globalen Erwärmung könnten katastrophal sein, blickt spiegel.de in eine düstere Zukunft. Doch: „Trotz aller Warnungen bläst die Menschheit immer mehr Treibhausgase in die Luft!“
Wie das sich auswirkt, konnte nun, der Welt zufolge, von Forschern auf Hawaii bestaunt werden. Die nämlich fanden heraus, dass die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (C02) in der Atmosphäre den höchsten Stand seit Millionen von Jahren erreicht hat, beruft sich welt.de unter anderem auf die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration): „Es gibt keinen Präzedenzfall in der Geschichte der Erde für solch einen abrupten Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen“, wird zudem Michael Mann vom Earth System Science Center an der Penn State University zitiert.
Eine schnelle Absenkung der Emissionen scheint also nötiger denn je zuvor. Sonst könnte es zum Handeln irgendwann zu spät sein. Vor allem die Sahara könnte sich dramatisch ausbreiten. Hier, aber auch in Mittelamerika oder Australien, sehen die Forscher und die Welt ein gigantisches Tier- und Pflanzensterben. Doch auch in Zentralasien und Südosteuropa dürfte die Vegetation bedroht sein.
Dagegen verblassen die (wenigen) Gewinner des Klimawandels. So könnten, in der Tat, demnächst womöglich gar auf Grönland Erdbeeren angebaut werden – ein unwirklich anmutendes Szenario, das wiederum die Welt thematisiert hat. Auch die Touristen-Saison würde sich ausdehnen, und die Inuit schon jubeln.
Dennoch fällt es natürlich schwer, in den eisfreien Fjorden sowie den Kohl-, Kartoffel- und Erdbeerfeldern eine Chance zu sehen. Zumal anderen ihr Lebensraum wortwörtlich unter den Tatzen weg taut: „Ohne Eis kein Eisbär“, mahnt Greenpeace davor, dass die einst meterdicke schwimmende Eisschicht der Arktis immer mehr zerrinnt: „Jährlich verliert sich eine Fläche von der Größe der Niederlande im Nordpolarmeer!“
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