
Merkels Besuch beim deutschen Atomforum sorgt für Diskussionen
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung, bei welcher das 50 jährige Bestehen des deutschen Atomforums gefeiert wurde, sorgte der angekündigte Besuch der Veranstaltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel für heftige Diskussionen.
So kritisierte nicht nur Grünen-Chefin Claudia Roth die Haltung der Kanzlerin, sondern auch Rainer Baake, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, drückte seine Missbilligung aus. Angela Merkel selbst hingegen, drückte in ihrer Rede am Mittwochabend lediglich aus, dass Atomenergie ihrer Meinung nach derzeit noch unverzichtbar sein, wenn auch die frage der Endlagerung des entstehenden Atommülls noch lange nicht abschließend geklärt sei. Hierbei hatte sie vor allem eine Energiepolitik im Auge, welche die Kostenfrage und die Risiken bestimmter formen der Energiegewinnung berücksichtigt, um Deutschland auch weiterhin als Industriestandort attraktiv zu halten.
Scharfe Kritik erfuhr das Deutsche Atomforum hingegen von Umweltminister Sigmar Gabriel, welcher den Vorwurf erhob, dass 50 Jahre Atomforum gleichbedeutend seine, mit 50 Jahren Lug uns Trug. Zudem sei der Wandel in der Energieversorgung in Richtung erneuerbarer Energien nach seiner Aussage am Deutschen Atomforum „nahezu spurlos vorbeigegangen“.
Walter Hohlefelder, Präsident des Deutschen Atomforums, reagierte jedoch gelassen auf die Angriffe des Umweltministers, und betonte, dass auch Sigmar Gabriel seiner Meinung nach wissen sollte, dass Deutschland nicht darum herum kommt, die Kernenergie einer Neubewertung zu unterziehen, da diese auch in Zukunft wichtig sein werde für den Standort Deutschland.
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Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese