
Ersol expandiert in Thüringen
Die Bosch-Tochter Ersol gilt als einer der Hoffnungsträger der deutschen Photovoltaik-Industrie. Nun will das Unternehmen im thüringischen Arnstadt expandieren. Am heutigen Tag wurde durch die Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich der Grundstein für das 530 Millionen Euro teure Projekt gelegt.
Damit erweitere man am Standort Arnstadt seine Kapazitäten auf rund 90 Millionen Solarzellen im Jahr. Mit dieser Menge können man rein theoretisch alle 200.000 Einwohner des nahe gelegenen Erfurts mit Strom versorgen. Einen positiven Aspekt sieht die Bundes- und Landesregierung in den Chancen auf ca. 1100 neue Arbeitsplätze, die mittelfristig in Arnstadt entstehen könnten.Neben einer neuen Produktionshalle will man auch das Forschungszentrum ausbauen. Nach Aussagen der Kanzlerin gebe es auf dem Gebiet der Solarenergie noch erhebliches Potential was den Wirkungsgrad angeht. Daher muss Deutschland weiterhin seine weltweite Spitzenposition ausbauen. „Aber als Physikerin bin ich sicher: Bei den Wirkungsgraden ist noch mehr drin“, zeigte sich Merkel vor den Solar-Managern überzeugt. Ersol-Chef Siegfried Dais bezeichnete einen „schrittweisen Übergang vom Ölzeitalter ins Zeitalter des emissionsfrei erzeugten Stroms aus Sonne, Wind und Wasser“ als machbar. Momentan ist Solarenergie nur durch staatliche Subventionen zu tragen.
Das Unternehmen Ersol hat für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 eine Umsatzsteigerung von 93,3 Prozent auf 309,6 Millionen Euro bekannt gegeben und hat auch für 2009 und 2010 positive Aussichten.
Bild: REGIERUNGonline/Kühler
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese