Bundeskartellamt möchte den Fernwärmemarkt genauer untersuchen

FernwŠrmetunnel unter dem Kšhlbrand, rd. 400 m lang, Dampfleitun

FernwŠrmetunnel – Bild: BMU

Doch auch andere Stadtwerke in größeren deutschen Städten werden genauer untersucht. Insgesamt 30 Versorger sind davon betroffen. Dadurch erhofft sich das Bundeskartellamt mehr Transparenz bei den Preisen, die im Moment sich viel zu undurchsichtig gestalten. Denn rund fünf Millionen Haushalte werden in Deutschland mit Fernwärme versorgt. Darunter von Vattenfall, RWE, E.on und EnBW und genau dies sieht das Bundeskartellamt als Problem an, da die Fernwärme-Anbieter innerhalb des Leitungsnetzes über eine Monopolstellung verfügen. Denn in Deutschland zählt die Fernwärme zu den wichtigsten Heizmöglichkeiten und steht nach Erdgas und Heizöl auf Platz drei.

Grund der Überprüfung ist in erster Linie zu wenig Wettbewerb und dass Kunden kaum Möglichkeiten des Wechselns haben. Zudem will das Kartellamt damit prüfen, welcher Anbieter im Jahr 2007 und 2008 besonders günstig beziehungsweise teuer waren. Würde sich der Verdacht erhärten, käme es zu einem entsprechenden Verfahren. Damit wolle das Amt jedoch nicht gegen einzelne Unternehmen richten, sondern eine allgemeine Preis Analyse auf dem Fernwärme-Markt durchführen.

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