Bundeskartellamt prüft Stromanbieter für Nachtspeicherheizungen

bundeskartellamtDas Bundeskartellamt hat nun ein Missbrauchsverfahren bei den Strompreisen für Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen eingeleitet. Grund dafür sei der niedrige Wettbewerb und somit hätten Verbraucher nicht die Möglichkeiten zu wechseln.

Derzeit gäbe es rund 2 Millionen Haushalte in Deutschland, die Nachtspeicheröfen verwenden. Das macht einen Verbrauch von durchschnittlich 20 Milliarden Kilowattstunden. Die Unternehmen, die überprüft werden, beliefern insgesamt 1,2 Millionen Kunden und befinden sich hauptsächlich im südlichen Bereich von Deutschland. Dort sind die Nachtspeicheröfen am häufigsten anzutreffen.

Bei der Untersuchung werden Preise und Erlöse der verschiedenen Versorger miteinander verglichen. Es geht dabei nicht um die Preiserhöhungen der einzelnen Anbieter, vielmehr um das Preisniveau im Verhältnis zu den günstigsten Versorgern. Da es sich um eine umfangreiche Überprüfung handle, könnte mit einem Ergebnis erst im Frühjahr 2010 gerechnet werden.

Auch die EnBW wurde von den Wettbewerbshütern angeschrieben, sei jedoch nicht von den Untersuchungen betroffen, so ein Sprecher des baden-württembergischen Energiekonzerns. Lediglich wurde EnBW in die Überprüfungen zum Vergleich einbezogen und habe einen entsprechenden Fragekatalog erhalten. Ebenso E.on wurde vom Kartellamt angeschrieben, erteilte jedoch keine weiteren Auskünfte. Die RWE wolle laut einem Sprecher die nötigen Unterlagen dem Kartellamt zu senden und im vollem Umfang zusammenarbeiten.

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