Strom shoppen im Supermarkt

Laut einem Bericht der österreichischen Webseite „derStandard.de“ plant der größte europäische Einzelhandelskonzern „Carrefour“ nun in seinen Supermärkten auch Strom anzubieten – dieses Unterfangen wäre dann das erste dieser Natur, zudem wurde es diese Woche von der EU-Kommission in Brüssel sehr begrüßt. Zuletzte war Carrefour in die Schlagzeilen geraten, da chinesische Internetnutzer in Foren dazu aufgerufen hatten, französische Produkte zu boykottieren, da es beim olympischen Fackellauf in Paris wegen dem Tibet-Konflikt und den Menschenrechtsverletzungen in China zu heftigen Protesten und Demonstrationen kam. Die Chinesesn fühlten sich aufgrund dessen in ihren Gefühlen gekränkt.

Aber zurück zum Strom. Das „Energie EcoPlanet“ genannte Strom-Paket ist darüber hinaus auch ökologisch wertvoll, da die Elektrizität ausschließlich aus erneuerbaren Energien erzeugt werden soll. Diese erneuerbaren energien sollen aus 63 Prozent Windkraft und 36 Prozent Biomasse oder Biogas bestehen, der Rest entfällt laut EU-Kommission auf Kraft-Wärme-Kopplung und Wasserkraft. Im Rahmen einer Kampagne für nachhaltige Energie wird das Programm der Supermarktkette zudem auch von der EU-Komission unterstützt – allerdings nicht im finanziellen Bereich.

Und nicht nur, weil Carrefour auch die Abwicklung des Versorgerwechsels übernimmt und einen festen Stromtarif für die Vertragslaufzeit garantiert (erste Sahne!), handelt es sich hier bei ein sehr interessantes und auch innovatives Projekt. Wenn sich dieses Modell auch in anderen Ländern verbreiten würde, könnten sich die Verbraucher glücklich schätzen.

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