Gutachten: Verbraucher zahlen für Strom drei Milliarden Euro zu viel

Wie in einem von den Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten nun ergeben hat, zahlen private Kunden in diesem Jahr satte drei Milliarden Euro zu viel für den gelieferten Strom. Obwohl die Strompreise im Börsenhandel im zurückliegenden Jahr durch weniger Stromverbrauch und eine erhöhte Einspeisung um zehn bis 20 Prozent gesunken sind, haben die Konzerne die Strompreise erhöht – und diese werden auch im nächsten Jahr weiter ansteigen.

Den Grund für die Erhöhungen schieben die Energiekonzerne dabei hauptsächlich auf die Politik, wobei insbesondere die Erhöhung der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als willkommene Ausrede genutzt wird. Dabei hat der Ausstieg aus der Atomkraft gar nicht zu den befürchteten Kostensteigerungen geführt.

Derzeit müsste der Strompreis eigentlich zwei Cent pro Kilowattstunde niedriger liegen – sofern die Energieversorger die gesunkenen Einkaufspreise denn auch an die Verbraucher weitergegeben hätten. Immerhin wurden die gestiegenen Einkaufspreise auch unverzüglich weitergereicht. Bei den Großabnehmern sieht es allerdings ein wenig anders aus, denn hier sind die Preise für den Strom seit dem Jahr 2008 um drei Prozent gesunken – bei den Privatkunden lag die Verteuerung dagegen bei rund 20 Prozent.

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