Deutsche Haushalte zahlen zu viel für Gas

313104_r_k_by_peter-ochsenkuhn_pixeliodeNachdem eine neue Studie erwiesen hat, dass trotz sinkender Ölpreise die Gaskosten für den Verbraucher immer noch viel zu hoch sind, schaltet sich nun die Politik ein. Im Durchschnitt liegen die die Ausgaben für den Gasverbrauch um 150,00 € zu hoch. Jetzt fordert der Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), dass die gesunkenen Gasbezugpreise, die in Verbindung mit der Ölpreisentwicklung stehen, an die Verbraucher weiter zu gehen. Grund des Einschreitens der Politik sind die andauernden Diskussionen über den Gaspreis und die neuen Erkenntnisse einer Studie der technischen Hochschule Saarbrücken. In Auftrag hat diese die Grünen Fraktion im Bundestag gegeben.

Zwar haben die Unternehmen ihre Preise zwischen Februar und April gesenkt, weitere wollen dem bis Juni folgen, jedoch ist diese Preissenkung viel zu niedrig ausgefallen. Denn im Vergleich zum sinkenden Ölpreis, der für den Verbraucher  deutlich spürbar ist, ist die Senkung der Gaspreise nicht real und sichtbar für die Gasbezieher.

Laut Studie wären anstelle der 12 % Preiserlass der Unternehmen, auch ohne Defizite 25%  für die Konzerne machbar. Das bedeutet dann, so weiter die Studie, dass die Gasversorger 2009 rund 1,6 Milliarden Euro zu viel nehmen.

Doch diese Diskussionen rund um den Gaspreis gehen auch nicht spurlos an den Unternehmen vorbei. So kündigten unter anderem die ENBW zum 01.07.2009 weitere Gaspreisminderungen an. Allerdings werden in der Heizperiode dann wieder die Preise bis zu 30% angehoben, so befürchtet das Verbraucherportal Verivox.

Bild: Peter-Ochsenkühn@pixelio.de

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