
Das Internet verbraucht zu viel Energie

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Laut der britischen Zeitung „Guardian“ ist der Strombedarf im Internet viel zu hoch. Jedoch ist dieser enorme Stromverbrauch nicht sichtbar und genaue Zahlen gibt es auch nicht. Allerdings verbraucht jede Anfrage bei Google, jedes heruntergeladene Video und jedes Musikstück, dass man sich downloadet, Energie. Wird dieser Stromverbrauch von jedem einzelnen Nutzer zusammengerechnet, kommt eine enorme Menge Co² Ausstoß heraus. Auch die großen Rechenanlagen, die dafür sorgen, dass man überhaupt im Internet surfen kann, sind regelrechte Stromfresser.
Nach Berichten der „New Scientist“ werden bei einer Google Anfrage 200 Milligramm CO² ausgestoßen. Eigentlich nur minimal. Doch erst die Masse lässt darauf schließen, wie umweltschädlich eigentlich das Surfen im Internet ist. Denn laut Comscore sollen es in den USA im März rund 9 Milliarden Suchanfragen gegeben haben. Rechnet man das um, ist es der CO² vergleichbar mit einem Auto das pro Stunde 12.000 Kilometer fährt.
Wie hoch dieser Stromverbrauch wirklich ist zeigte sich 2006, als die US-Umweltbehörde die Zahlen für den Verbrauch der amerikanischen Rechenzentren auf Papier brachte. So sollen es rund 61 Milliarden Kilowattstunden 2006 gewesen sein. Damit könnte man zwei Monate lang ganz Großbritannien versorgen.
Diese fast schon unglaublichen Zahlen führen dazu, dass inzwischen viele Unternehmen wie beispielsweise IBM versuchen ihre Energiekosten für ihre Rechenanlagen zu minimieren. Auch Google setzt auch klimafreundliche Technik und hat Pläne für eine schwimmende Rechenanlage zu entwickeln. So würde das Zentrum vom Meerwasser gekühlt werden, um Strom zu sparen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese