Symposium berät über die neuen EU Energie Richtlinien

eu_flagge_400qIm Dezember 2008 wurde die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen
Union vom EU-Parlament verabschiedet. Doch auch diese Verordnung kann nicht
alle Gefahren für die Umwelt ausschließen oder gar verhindern.Ziel der Richtlinie ist es, die Nachhaltigkeit der Biomasse sicherzustellen. Dies ist
notwendig, um die Treibhausgasemission wie geplant zu senken. Hierfür sollen in
der EU fossile Brennstoffe nach und nach durch erneuerbare Energien ersetzt
werden. Bis 2020 soll der Anteil an erneuerbaren Energien bei 20% liegen. Dies
wäre im Vergleich zu 1990 eine Steigerung um immerhin 13%.

Doch auch die Nutzung erneuerbarer Energien ist nicht nur mit Vorteilen für die
Umwelt verbunden. Dies zeigt sich beispielsweise bei Eingriffen in
Gewässerstrukturen, um den Ausbau der Wasserkraft voran zu bringen.
Während es innerhalb Europas leicht ist, die Einhaltung der Richtlinien zu
überwachen kann genau das bei Importen von Rohstoffen außerhalb der EU
problematisch werden. Doch gerade hier wäre es wichtig, die Einhaltung der
Richtlinien streng zu überwachen.

Obwohl in der Richtlinie beispielsweise vorgesehen ist, dass zum Anbau von
Biobrennstoffen keine neuen Flächen, z.B. durch Rodung von Regenwäldern,
geschaffen werden dürfen, kann nicht verhindert werden, dass bereits bestehende
Flächen zur Produktion von Biomasse verwendet werden, während für den
Nahrungsmittelanbau doch neue Flächen geschaffen werden.

Um diese Schwachpunkte der neuen Regelung zu diskutieren, findet am 23. und 24.
April im Plenarsaal des Neuen Rathauses in Leipzig ein umweltrechtliches
Symposium statt.

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