Neue Investitionen in Kohlekraftwerke

307482_r_k_b_by_kurt-f-domnik_pixeliodeErneuerbare Energie, Klimaschutz und die Eindämmung des CO² Ausstoßes sind in den letzten Monaten Topthema der europäischen Politik. Es wird viel unternommen, um die Umwelt zu schützen. Doch es gibt immer noch viele Unternehmen, die in die klimaschädlichen Kohlekraftwerke als Energiespender investieren.

Eine Umfrage der Personalberatung Russell Reynolds Associates in Zusammenarbeit mit der FTD hat ergeben, dass insbesondere deutsche Energieversorger den fossilen Brennstoff in den Mittelpunkt stellen. Desweiteren ergab die Umfragestudie, dass rund 60 % der Unternehmen in den nächsten Jahren in Investitionen und Forschungen für die Kohleversorgung anlegen möchten.

Diese Studie steht im drastischen Gegensatz zu der umweltfreundlichen Politik der EU, die die Emissionswerte Schritt für Schritt senken möchte. Die Antwort der Konzerne auf die Klimapolitik der EU, dass so genannte CCS, eine Abtrennung und unterirdische Speicherung des Kohlendioxides. Somit würde die Umwelt geschont werden und gleichzeitig könnte man den stärksten, fossilen Brennstoff nutzen. Allerdings sind die Forschungen der neuen CCS-Technologie sehr kostspielig und zudem müssen Unternehmen, wie RWE oder EON, gegen zahlreiche Umweltorganisationen ankämpfen.

Erste Testläufe mit CCS laufen zur Zeit bei dem Stromkonzern Vattenfall in Brandenburg. E.on zieht 2010 nach und startet ein Pilotprojekt in Wilhelmshaven.
Zwar versprechen Unterhemen wie RWE und Evonik auf weitere neue Kohlekraftwerke zu verzichten, doch rund 47 % der Energie wird aus der Kohle gewonnen und der Bedarf steigt und somit auch der Bedarf an Kohlekraftwerken.

Bild: Kurt-F.-Domnik@pixelio.de

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