Wartungsfreie Mini-Meiler – Entsorgungsproblem bleibt ungelöst

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PHOTOOBJECTS / Jupiterimages

Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass das japanische Unternehmen Toshiba an einer Miniversion der Atomkraftwerke arbeitet. Und auch Hyperion, ein Unternehmen aus Santa Fe in New Mexiko hat nun seine Variante des Mini-Meilers Vorgestellt. Dieser soll fünf Jahre lang bis zu 20.000 Haushalte mit Strom versorgen können.

Hierfür benötigt er keinerlei Wartung wie das Unternehmen angibt. Man vergräbt das Atomkraftwerk einfach, und gräbt es wieder aus, wenn seine Leistungsfähigkeit zu Ende geht. Dann kann es problemlos ausgetauscht werden. Bis zur Markteinführung der Stromerzeuger, die einige auch Atom-Batterie nennen, muss es zudem nicht mehr lange dauern. Und auch der Preis scheint nicht zu hoch zu sein. Etwa 20 Millionen Euro soll ein Kraftwerk kosten.

Doch ein Problem der Atomenergie ist auch in diesem Fall weiterhin ungeklärt. Niemand hat eine genaue Vorstellung davon, wie der Atommüll sicher entsorgt werden kann. Während Hyperion bei seiner Variante auf schwach angereichertes Uran setzt, welches als relativ sicher gilt und auch in militärischen U-Booten zum Einsatz kommt, nutzen die Entwickler bei Toshiba hingegen stark angereichertes Uran, welches bisher nur in sehr wenigen Kraftwerken zum Einsatz kommt. Diese sorgten zudem in der Vergangenheit bereits des Öfteren auf Grund von Unfällen für Schlagzeilen und gelten als besonders gefährlich.

Derzeit sind jedoch auf Grund der Finanzkrise die Geschäftsmöglichkeiten beider Unternehmen stark eingeschränkt, da sie keinen Investor finden, der den Bau der ersten Modelle finanzieren würde. Nachfrage für die Mini-Meiler gäbe es hingegen genug.

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