MeRegio – Forschungsprojekt für die Energie von Morgen

zaehler_neu_alt570Wie sieht die Zukunft der Energieversorgung aus? Was kann gemacht werden, um Geld zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten?


Diesen Fragen sind wir auf der Cebit, bei MeRegio im Rahmen der GreenIT auf die Spur gegangen. Und hier die Antworten: Unternehmen betreiben eigene Blockheizkraftwerke und speisen überschüssige Energie in das öffentliche Stromnetz ein. Durch ein Preissignal wird überwacht, wann der Einsatz lohnt und könnte sogar über dieses automatisiert gesteuert werden.

Auch in privaten Haushalten werden in Zukunft Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auftauchen, dessen Überschuss auch in das Stromnetz eingespeist werden könnte. Photovoltaikanlagen werden mit Akkus ausgestattet, die im Keller überschüssige Energie speichern und in den Nachtstunden Strom abgeben können.
Direkt Strom sparen ließe sich zum Beispiel durch programmierbare Waschmaschinen und Geschirrspüler. Diese könnten befüllt und programmiert werden, dass sie dann in Aktion treten, wenn die Stromtarife gerade besonders günstig sind. So zum Beispiel das automatische Aufladen der Batterien von Elektroautos. In Zukunft werden wir öfter Elektro-Gefährten auf den Straßen begegnen. Diese könnten nachts wieder aufgeladen werden, wenn die Strompreise besonders niedrig sind.

MeRegio Forschungsprojekt

Die EnBW betreibt in den drei Feldern Biogas, Geothermie und Brennstoffzellentechnik Forschungsprojekte. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat deshalb eines der sechs E-Energy-Projekte unter die Führung von EnBW gestellt. Das Ziel: die Energieeffienz der Zukunft gestalten.

In Baden-Württemberg nehmen 1.000 Kunden an dem wegweisendem Forschungsprojekt teil, welches zum Ziel hat dezentrale Energieversorger, Verbraucher und Stromspeicher zu vernetzen. Das Herzstück ist der intelligente Stromzähler, welcher die Energienutzung mit einem dynamischen Tarif abstimmt. Ist der Strom gerade im Überfluss da und so besonders günstig, schaltet er die Waschmaschine an oder leitet die Energie weiter in das Elektroauto. Ein Beweis ist schon sichtbar: die CO2-Emmission der Testregion haben sich bereits nachhaltig verringert.

Intelligente Stromzähler
Direkt von der EnBW kommt zudem der intelligente Stromzähler, der bereits seit einiger Zeit erhältlich ist und schon bei anderen Anbietern wie Yello im Einsatz ist. Dieser selbst hilft nur indirekt beim Sparen. Er zeigt den Stromverbrauch in Echtzeit an und lässt Rückschlüsse über das eigene Verbrauchsverhalten zu. So wird er zur Schnittstelle in einem intelligenten Stromnetzwerk. Er steht auch in Zukunft im Mittelpunkt des Forschungsprojekts von MeRegio. Er soll als Schnittstelle den Kreislauf aus Energieerzeugung, -verbrauch und –speicherung schließen. Derzeit befindet er sich schon bei etwa 1000 EnBW-Kunden im Einsatz. Wir haben Herrn Kröpelin vor die Kamera bekommen, der uns etwas mehr zu der Funktionsweise und den Vorteilen des intelligenten Stromzählers erzählt hat.

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