E.on und sein Sparplan

icon_media_archive_zentrale_eon_ruhrgas_72 Der Energieriese E.on steht kurz vor dem Verkauf seiner Stadtwerktochter Thüga. Mehrere Kommunen haben bereits ein Angebot dargelegt. Für E.on wäre das ein Milliardengeschäft. Denn laut Financial Times Deutschland sollen Angebote in Höhe bis zu 3,8 Milliarden Euro vorhanden sein.

Das Unternehmen Thüga hält Anteile von rund 110 Stadtwerken und ist 3,9 Millionen Strom-, und 2,4 Millionen Gaskunden einer der größten deutschen Energieanbieter.
Doch E.on verhält sich vorsichtig und meint: „Wir haben bereits mehrfach gesagt, dass wir einen Verkauf der Thüga als Option ernsthaft prüfen und dass es Interessenten gibt. Eine Verkaufsentscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.“

Auch der Verkauf der E.on Hochspannungsnetze sollen laut Financial Times Deutschland vorangetrieben werden. So soll es mittlerweile Interessenten geben, die in Verhandlung mit dem Energieriesen stehen. Experten schätzen den Wert der Netze auf bis zu 2 Milliarden Euro. Doch ein Abschluss sei noch nicht in Sicht.

Denn E.on steht nicht unter Zeitdruck. Bereits 2008 hat die EU-Kommission für den Verkauf der Hochspannungsnetze dem Konzern zwei Jahre Zeit gegeben, mit einer Verlängerung von sechs Monaten.

Für den Stromkonzern gehören diese Maßnahmen zu einem Sparplan und so möchte E.on bis 2001 rund 1,5 Milliarden Euro einsparen. Jedoch auch auf die Kosten von Mitarbeitern. Alleine in Deutschland sollen 4000 Stellen gestrichen werden.

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