Auf dem Land muss mehr für den Strom gezahlt werden

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Strom ist auf dem Land teurer - Bild: E.on

Nach Recherchen des Verbraucherportals Toptarif müssen Haushalte in ländlichen Regionen mehr für ihren Strom zahlen, als in Ballungsgebieten. Durchschnittlich betragen die Mehrkosten rund 4,2%.

So muss ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 KWh in 25 Städten bis zu 853 Euro zahlen. Dagegen liegt der Betrag bei 25 Flächenversorgern in Deutschland bei 890 Euro. Das bedeutet, dass Verbraucher in ländlichen Gebieten bis zu 50 Euro mehr für ihren Strom zahlen müssen. Grundlage für die Berechnung sind die günstigsten Tarife bei lokalen Versorgern.
Doch es gibt noch größere Unterschiede zwischen Land und Stadt. So kostet, ebenfalls bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh, der Jahresbetrag für Strom  in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg durchschnittlich 829 Euro. In den ländlichen Regionen berechnen hingegen die größten Versorger in Mecklenburg-Vorpommern, WEMAG und E.ON, bis zu 952 Euro. Das macht einen Unterschied von 16,5 %.

Grund für die doch enormen Preisunterschiede sind die weiten Wege, um die Infrastruktur in den ländlichen Regionen aufrecht zu erhalten.
Doch inzwischen gibt es auf dem Energiemarkt auch Stromversorger, die einen einheitlichen Stromtarif anbieten, ganz gleich ob Land oder Großstadt.

Hingegen sind die Gaspreise zwischen ländlichen Gebieten und Städten nur nebensächlich. So zahlt der Kunde bei einem Jahresverbrauch von 25.000 kWh Gas in 25 größeren Städten durchschnittlich 1.264 Euro. Auf dem Land sind es im Schnitt 1.276 Euro.

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