Eon findet Gleichgewicht im Gasgeschäft

Obgleich Eon noch an dem raschen Atomausstieg zu knaubeln hat, kann der Energieversorger aus Düsseldorf durch operative Gewinne durchaus Punkte sammeln. Grund für den Erfolgskurs sind lukrative Gasverträge und der Zuwachs im Stromgeschäft Russlands.

Durch die gestiegenen Umsätze und operativen Gewinne ist für Eon somit die Talsohle durchschritten, meint Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender bei Eon.

Unter Berücksichtigung von Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg der Gewinn des Konzerns somit im ersten Quartal 2012 auf 3,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um neun Prozent. Auf 35,7 Milliarden Euro stiegen die Erlöse um 28 Prozent. Aufgrund des Atomausstiegs verbucht man jedoch einen rückgängigen Nettogewinn auf 1,7 Milliarden Euro um 24 Prozent.

Waren die Gasverträge für Eon zunächst wenig gewinnbringend, da das Gas teurer eingekauft werden musste als die Verbraucher bereit waren zu zahlen, setzte man über die Verträge schließlich Neuverhandlungen an. Auch wenn im Vertrieb dennoch Verluste verbucht werden mussten, legte Eon so im Gashandel zu. Zudem liegen einige Einkaufspreise immer noch über den Vertriebspreisen. Allerdings ist Teyssen voller Hoffnung, sich auch mit Gazprom, dem russischen Konzern, noch einig zu werden.

Auch die Aktionäre bekamen eine vorläufige Veröffentlichung der Zahlen einiger Kennziffern. Ein Händler meinte dazu, dass die Zahlen nicht überragend aber gut seien und es für Eon kein schlechter Jahresauftakt ist.

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