Elektroauto-Zwischenbilanz bei Eon

Seit einem Jahr sind 8 Elektrotestfahrzeuge von Eon auf den deutschen Straßen unterwegs. Das Unternehmen zieht eine Zwischenbilanz.

Vorstandschef Reimund Gotzel sagte, er habe gar nicht gemerkt, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Mit diesen Worten eröffnete er die Veranstaltung, auf welcher die Ergebnisse der ersten Tests präsentiert wurden. Die Testfahrer legten zusammen eine strecke von 80.000 Kilometern zurück. Im Durchschnitt fuhr jeder damit 37,8 Kilometer am Tag.

Das Stromnetz könne schon heute eine weit größere Anzahl an Elektroautos verkraften, heißt es von Eon. „Die genaue Auswertung der Ladedaten hat ergeben, dass unser Netz in der Lage ist, die für 2020 in Thüringen prognostizierten rund 28 000 Elektrofahrzeuge sicher zu versorgen“.

Die Fahrkosten von 4 Euro pro 100 Kilometer seien mehr als nur konkurrenzfähig. Im Vergleich kosten 100 Kilometer mit Super E10 (je nach Verbrauch und Literpreis) derzeit rund 11 Euro.

Die durchschnittliche Ladedauer betrug vier Stunden. Die Fahrzeuge wurden meist zwischen 19 und 23 Uhr geladen.

Das zweite Testjahr beginnt im September und es werden noch Fahrer aus ganz Thüringen besucht. Interessenten können sich noch bis zum 22. Juli bewerben. Voraussetzung ist der Führerscheinbesitz und ein Mindestalter von 25 Jahren.

Damit die Fahrzeuge auch wirklich emissionsfrei unterwegs sind, bekommen die Testfahrer eine Liste mit Vorgaben für die Ladezeiten erstellt, welche vom Ilmenauer Fraunhofer-Anwendungszentrums für Systemtechnik erstellt wird. In diesen Zeiträumen gibt es einen Überschuss an erneuerbarer Energie. Natürlich können die Testfahrer aber die Wagen auch zu anderen Zeiten laden.

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