Ausbau von Windenergie geht angeblich zu schnell

(c) 2009 Ablestock / Jupiterimages

Während den einen der Wechsel zu erneuerbaren Energien nicht schnell genug gehen kann, sind andere besorgt darüber, dass es so schnell geht: In dieser Woche hat sich Bundesumweltminister Peter Altmaier von der CDU besorgt dazu geäußert, dass die Windenergie an Land zu schnell ansteigt. Er fordert eine Verständigung über das Tempo des Ausbaus.

Peter Altmaier hat Bedenken, dass es irgendwann zu viele Windräder gibt, die dann aufgrund des fehlenden Netzausbaus nicht betrieben werden können. Die Bundesregierung denkt derzeit darüber nach, wie beim Solarstrom auch bei der Windenergie eine Obergrenze für den Zubau einzuführen.

Scheinbar gibt es auch Diskrepanzen bei der Planung der Bundesländer und der Bundesregierung, denn während die Bundesländer bis 2020 Windanlagen planen, die eine Leistung von 97 Gigawatt erzeugen, sieht die Bundesregierung eine Energieleistung von 46 Gigawatt bis 2020 vor – bei diesem Thema gibt es also Klärungsbedarf. In dieser Woche ist Altmaier in Sachen Offshore-Windenergie unterwegs, er besucht unter anderem auch den den ersten deutschen Offshotr-Windpark Alpha Ventus, der sich nördlich der Insel Borkum befindet.

Die Kosten für Verzögerungen und Pannen beim Ausbau der Offshore-Windparks sollen übrigens zum großen Teil von den Verbrauchern getragen werden, zumindest planen das Peter Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler. Verbraucherministerin Ilse Aigner hat bereits ihren Unmut darüber bekundet und den Entwurf der beiden Politiker blockiert.

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