Server und Rechenzentren schlucken überdurchschnittlich viel Strom
Wie der Branchenverband Bitkom nun bekannt gibt, verbrauchen deutsche Rechenzentren und auch Server überdurchschnittlich große Mengen an Strom. Allein in diesem Jahr sollen es rund 10,1 Terawattstunden sein, was wiederum 1,8 Prozent des gesamten, deutschlandweiten Stromverbrauchs entspricht. Und auch die Kosten dafür können sich sehen lassen – für 2008 werden an Stromkosten für diese Bereiche rund 1,12 Milliarden Euro veranschlagt.
Laut Ralph Hintemann, Bereichsleiter IT-Infrastruktur beim Bitkom, würde sich jedoch rund 20 Prozent der Energie einsparen lassen. Möglich sei dies durch Energieanalysen, aber auch ganz einfach durch die Einführung von Sparmaßnahmen. Man geht davon aus, dass man in den nächsten zwei Jahren dann um die 204 Millionen Euro an Energiekosten einsparen könnte. Bei richtig umfangreichen Maßnahmen hält man bei Rechenzentren und Servern bis 2013 sogar Einsparungen von 1,3 Milliarden Euro für möglich. Und nicht nur diese beiden Faktoren sollten dabei berücksichtigt werden, sondern auch kleinere Komponenten wie PCs, Drucker, Netzwerke und Speichersysteme. Die Steuerung über Metering- und Überwachungs-Systeme und die Einhaltung von so genannten Service-Level-Agreements würden dazu beitragen, ein Maximum an Energie bei möglichst geringen Betriebskosten zu erzielen. Darüber hinaus kann der Stromverbrauch auch durch Thin-Clients und weitere Virtualisierungs-Maßnahmen reduziert werden – die Funktionalität eines Computer, der an ein Netzwerk angeschlossen ist, soll dabei dann beispielsweise nur auf die Ein- und Ausgabe beschränkt sein, anstatt auch Daten zu Verarbeiten etc.
Für diejenigen, die sich mit dieser Thematik einmal ausführlich auseinandersetzen möchten, hat der Bitkom nun auch einen kostenlosen und auch aktualisierten Leitfaden zu Green-IT und auch Klimaschutz veröffentlicht.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese