Umstellung auf Ökostrom wird teuer für den Endverbraucher

Sind die andauernden Preiserhöhungen gerechtfertigt?

Bis zum Jahr 2020 wird der Strompreis um 25 Prozent ansteigen. Der Grund dafür ist unter anderem die Umstellung auf Ökostrom.

Europaweit wird mit der Erholung der Wirtschaft der Strom ebenfalls wieder teurer. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zahlt ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden derzeit 69 Euro monatlich für Strom. Trotz der längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke erwarten auch die Energielieferanten einen Anstieg der Stromkosten. Grund dafür sind die Förderungen der Erneuerbaren Energie.

Aber auch staatliche Abgaben und Steuern tragen zu einem Anstieg des Strompreises bei. Derzeit sind diese für 41 Prozent des Strompreises verantwortlich. Die Belastungen aus der Erneuerbare-Energien-Umlage für die Stromkunden werden von 5,3 Milliarden Euro im letzten Jahr auf voraussichtlich 8,2 Milliarden Euro in diesem Jahr steigen. Nach Schätzungen könnte die auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage für die Öko-Energien von 2,047 Cent pro Kilowattstunde auf 3,2 bis 3,5 Cent im Jahr 2011 ansteigen.

Die staatlichen Abgaben werden nach BDEW-Schätzungen sich auf 14,3 Milliarden Milliarden Euro im Jahr 2009 und auf voraussichtlich 16,9 Milliarden Euro in diesem Jahr belaufen. Seit der Liberalisierung des Strommarktes hätte sich die Steuerbelastung für den Endverbraucher versiebenfacht. Dabei ist die Mehrwertsteuer noch nicht berücksichtigt.

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