Spiegel: Energiewende bringt Staat Milliarden ein
Für alle scheint der Strom und inzwischen auch der Ökostrom ein gutes Geschäftsmodell zu sein – nur die Verbraucher bringen die Kosten für den Strom immer mehr in die Bredouille. Wie durch eine Anfrage der Linken bei der Bundesregierung nun ans Licht gebracht hat, bringt die Ökostromumlage dem Staat allein in diesem Jahr fast eine Milliarde Euro ein.
Die Umsatzsteuer auf die Umlage des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) hat sich für private Haushalte seit 2003 somit verzehnfacht. Für Unternehmen fällt diese Umsatzsteuer aufgrund eines gleich hohen Vorsteueranspruchs nicht an. Privathaushalte zahlen die Umlage über die Stromrechnung.
Die Vorsitzende der Linken Katja Kipping fordert nun, dass der Bund den Verbrauchern die Milliarden zurück gibt – zum Beispiel, indem ein Fonds für eine soziale Energiewende angelegt und eine Abwrackprämie von 100 Euro für jeden Haushalt vereinbart wird, der ein stromfressendes Gerät gegen ein energiesparendes ersetzt. Weiterhin könnte ein bestimmter Betrag auch für jene Menschen vorgesehen werden, die hohe Zahlungsrückstände beim Strom haben und und diese nicht aus eigenen Mitteln aufbringen können.
So weit, so gut, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeine dieser Ideen auch umgesetzt wird?
Quelle: spiegel.de
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1 Kommentar
Wie auch schon in diesem Artikel beschrieben ist, bringt die Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung dem Staat einiges an Geld ein. Doch dass die Bundesregierung versuchen wird bezahlbare Energiepreise für die Bürger sicherzustellen finde ich persönlich sehr gut (Quelle: http://www.finanzen.de/news/13365/oekostrom-bund-verdient-eine-milliarde-euro-mit-energiewende). Letztendlich wird das im Allgemeinen eh wieder heißen abwarten und schauen ob etwas umgesetzt wird. Man wird sehen…