Reaktorschnellabschaltung in Emsland wirft Fragen auf

AKW Biblis
Bereits am vergangenen Freitag kam es im Atomkraftwerk Emsland zu einer Reaktorschnellabschaltung, deren Ursache bisher nicht vollständig geklärt werden konnte. Aus diesem Grunde forderte das Bundesumweltministerium nun die zuständige Atomaufsichtsbehörde des Landes Niedersachsen auf, Unstimmigkeiten und ungeklärte Störungen der Vergangenheit aufzuklären.
Zusammen mit dem Betreiber der Anlage Maßnahmen soll erarbeitet werden, wie solche Fehler künftig vermieden werden können. Zudem fordern die Verantwortlichen im Bundesumweltministerium eine ausgiebige Sicherheitsüberprüfung der Anlage vor dem Wiederanfahren des Reaktors. Grund für diese Forderung ist die Tatsache, dass bereits im Vorfeld ein Bericht von der Atombehörde Niedersachsen angefordert wurde, in dem jedoch nicht alle offenen fragen nachhaltig beantwortet werden konnten. Zudem ging aus diesen Aufzeichnungen hervor, dass es bereits in der Vergangenheit zu Problemen in der Anlage gekommen war. Wie diese behoben wurden, und welche Maßnahmen der Betreiber ergriffen hat, um solche Störungen in Zukunft zu vermeiden war in dem Bericht allerdings nicht zu lesen.
Zudem ist es nach Ansicht des Bundesumweltministeriums in Berlin wichtig, zu klären, ob ähnliche Vorfälle auch in anderen Anlagen passieren könnten, um dort möglichst bereits im Vorfeld reagieren zu können und Störungen zu vermeiden. Bis wann mit dem Bereicht der Atomaufsichtsbehörde zu rechnen ist ist derzeit leider noch unklar.
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Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese