Solarindustrie – Im Osten brummt’s

In Deutschland, bzw. vielmehr im Osten des Landes ist eine wahre Fülle von Unternehmen der Solarindustrie vertreten – nicht umsonst gilt Deutschland als einer der wichtigsten Solarstandorte der Welt. Insbesondere in den Regionen um das Erzgebirg inklusive Freiberg und Chemnitz als auch in der Umgebung von Bitterfeld und Erfurt haben sich diese Unternehmen. Und das Gewerbe floriert – so sehr, dass man bereits plant die Standorte auszuweiten. Angefangen hatte alles mit drei Berlinern, die Ende der 90er Jahre das erste Solarunternehmen in dieser Region gegründet haben.

Unterstützt wurden sie auch von den jeweiligen Landesregierungen, die neben einem Standort auch Fördermittel versprachen. Nach ersten Misserfolgen konnte man dann jedoch auch schnell die ersten Erfolge verbuchen – da diese auch bis heute nicht abreißen wollten hat die Gegend rund um den Landstrich Thalheim/ Region Anhalt Bitterfeld im Bundesland Sachsen-Anhalt nun auch ihren ganz speziellen Namen weg – Solarvalley. Und die derzeitige Wirtschaftskrise könnte sich in diesem Bereich ausnahmsweise auch mal positiv bemerkbar machen, denn der Druck, dass alles billiger wird könnte hier dafür sorgen, dass preiswertere Zellen erzeugt werden und die Solartechnik somit auch vermehrt Anklang findet.

Der Umsatz des Unternehmens Q-Cells ist beispielsweise innerhalb der Jahre 2000 und 2005 um sage und schreibe 33.000 Prozent gestiegen und auch in den letzten drei Jahren ging es mächtig bergauf – immerhin konnte man im letzten Jahr einen Umsatz von 860 Millionen Euro vorweisen. Und währen diese Gegen zu Zeiten der DDR für den maßlosen Raubbau an der Natur, die enorme Umweltverpestung und die Antihaltung des sozialistischen Systems gegenüber des Fortschritts und der Modernisierung bekannt war, hat sie sich mittlerweile zu einer Art Vorreiter in Sachen Umwelt-/ Klimafreundlichkeit und moderner Technologie und entwickelt