Erste Rauchgaswäscheanlage in Deutschland von RWE

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Bild: RWE

Auch wenn in die Bundesregierung derzeit noch über ein Gesetz zur Abspeicherung und Abtrennung von CO² diskutiert, möchte der Energiekonzern RWE in der Forschung nicht stehen bleiben und präsentiert nun die erste Anlage zur Rauchgaswäsche.
So soll die Stromerzeugung aus Kohle nun umweltfreundlich werden. Möglich macht es die so genannte CCS-Technologie, die das schädliche Kohlendioxid abtrennt und einspeichert. Dafür gibt es mehrere Verfahren. Eins davon ist die Rauchgaswäsche, die jetzt im RWE-Braunkohlewerk bei Köln erprobt wird. Einst wurde das Werk als schmutzigste Anlage in Deutschland beschimpft. Das soll sich nun ändern.
Der Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor Guttenberg gab am Dienstag den Startschuss und ist der Überzeugung, dass die Anlage wegweisend ist. Das Projekt kostete insgesamt neun Millionen Euro. Davon übernahm das Wirtschaftsministerium rund 40%.
Doch es gibt derzeit noch einige Probleme. So wird durch das Waschen der Wirkungsgrad des Kraftwerkes um mehr als 10 % gemindert. Zudem ist die Anlage noch sehr klein. Sie kann lediglich 300 Kilogramm Kohlendioxid in der Stunde aus dem Rauchgas abscheiden. Eine größere Speicherung ist erst möglich, wenn es ein dementsprechendes Gesetz in Deutschland geben wird und eine Förderung der EU nur möglich ist wenn sich die Bundesregierung auf dieses Gesetz einigen kann.

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