Erneuerbare Energien – die Möglichkeiten der Zwischenspeicherung

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Energie zwischenspeichern

Eines der größten Probleme bei der Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energien besteht darin, dass er nicht bedarfsgerecht erzeugt werden kann.

Eine Lösung wäre hier zum Beispiel die Möglichkeit, den Strom zu speichern, so dass man sicher gehen kann, dass immer genügend Strom zur Verfügung steht. Es hat sich bislang noch keine bestimmte Methode der Stromspeicherung durchgesetzt, obwohl es bereits einige gibt.

Bei der Stromerzeugung durch Windkraft, Sonnenenergie oder auch Wasserkraft kann immer durch gleich viel Energie erzeugt werden, weil die Stromnetze sehr empfindlich sind und zu großen Strommengen nicht standhalten können. Und weil die Energiemengen auf diese Weise nie über einen bestimmten Punkt hinaus kommen können gestaltet sich auch die Sache mit der Vorratsspeicherung als ziemlich schwierig.

Eine Möglichkeit der direkten Stromspeicherung bieten jedoch Spulen und Kondensatoren. Eine weitere Option für die Speicherung des Stroms bietet ferner auch die chemische Zwischenspeicherung, bei der der Strom wie zum Beispiel in Batterien und Akkus in chemischer Form zwischengespeichert wird und anschließend nach Bedarf wieder in Energie zurück gewandelt wird. Die dritte Variante ist die Umwandlung des Stroms in mechanische oder auch Lageenergie, wie es zum Beispiel bei einem Pumpspeicherwerk der Fall ist. Hier veranlassen große Strommengen, dass Wasser auf einen Berg hinaus gepumpt werden. Fehlt dann Strom, lässt man das Wasser einfach wieder den Berg hinunter laufen, wobei dann wieder Energie entsteht.

1 Kommentar

  1. Beisswenger -  5. Januar 2012 - 13:58 2293

    Zitat aus der Presseveröffentlichung:

    „Eine Lösung wäre hier zum Beispiel die Möglichkeit, den Strom zu speichern, so dass man sicher gehen kann, dass immer genügend Strom zur Verfügung steht. Es hat sich bislang noch keine bestimmte Methode der Stromspeicherung durchgesetzt, obwohl es bereits einige gibt.“

    Die Energie-Unternehmen haben in der Vergangenheit die Zwischenspeicherung von Strom
    sträflich vernachlässigt. Ist wohl typisch für Monopole.

    Es gibt eine uralte Methode der Stromspeicherung mit Hilfe der Wasserkraft,
    die Pumpspeicher-Kraftwerke. Dieses Verfahren ist ausgereift und wird erfolgreich genutzt.

    Beispiel:
    Das Koepchenwerk bei Witten an der Ruhr, gebaut vor 80 Jahren, benannt nach dem damaligen Chef des RWE, dessen Idee der Bau dieses Speichers war.

    weiteres Beispiel:
    Das Pumpspeicher-Kraftwerk Geeshacht wurde nach einem Streit mit der Landesregierung über Wasserrechte gerade wieder in Betrieb genommen. Dort können 600 MW über 5 Stunden Strom in Spitzenzeiten erzeugt werden. Das sind etwa 1 Milliarde KWh pro Jahr zu Spitzenzeiten, die für das Pumpen aufzuwendende Energie beträgt 1,2 Milliarden KWh, kann jedoch erheblich billiger während der Schwachlastzeiten bezogen werden.

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