Reform auf dem russischen Strommarkt

Zum 1. Juli wurde eines der weltgrößten Monopole – die russische Unified Enery Systems (RAO UES) – aufgelöst. Diese Reform wurde vom ehemaligen Vizepremier, Anatoli Tschubais ausgeheckt, Chef-Ökonom beim RAO UES – zehn Jahre hat die Umsetzung der Reform letzlich gedauert – und es dauert noch weitere drei bis zur endgültigen Freigabe im Jahr 2011, bis dahin sollen die Preise nach und nach schrittweise liberalisiert werden. 

Um den Konzern zu liquidieren mussten laut Welt Online 28 neue Stromversorgerholdings gegründet werden. Der Staat behält davon nur zwei, eine der die sämtlichen Wasserkraftwerke des Landes obliegen und eine Netzgesellschaft. Alle anderen sind bereits weitestgehend privatisiert. Tschubais Reform wurde teilweise auch heftg kritisiert, die einen fürchteten, dass diese Aufteilung in einem großen Chaos endet, die anderen wehrten sich mit feigen als auch unpassenden Mitteln dagegen – zehn Attentate hat Tschubais schon überlebt. Und auch deutsche Unternehmen haben von diesem Schritt Vorteile – so gehören die europäischen Stromkonzerne E.On neben RWE sowie dem finnischen Fortum und dem italienischen Enel zu den strategischen Investoren, die bereits mehrere Milliarden Euro für Anteile an den neuen Kraftwerksgesellschaften ausgegeben haben.

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