Robin Wood – Elbtour als Protest gegen die Politik der Kohle- und Atomkonzerne

Im Rahmen einer Protest-Tour gegen den „schmutzigen“ Strom der Kohle- und Atomkonzerne schickt die Umweltorganisation Robin Wood nun ein Floß auf Reisen – das Robina Wald benannte Gefährt ist am vergangenen Wochenende in Dresden gestartet und wird sich im Verlauf seiner „Tour“ auf der Elbe entlang der Städte Torgau, Barby, Magdeburg, Wittenberge, Dömitz und Lauenburg fortbewegen, bevor es in fünf Wochen dann sein Endziel Hamburg erreichen wird.

Unter dem Motto“Saubere Energie statt Kohle und Atom“ wollen die Aktivistinnen und Aktivisten die Menschen dazu bewegen, sparsamer mit Energie umzugehen und keinen Strom mehr von den Kohle- und Atomkonzernen Vattenfall, RWE, E.on und EnBW zu kaufen. Diese vier wollen den geplanten Atomausstieg nämlich verhindern und plädieren für eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, sähen sie es auch noch gern, wenn noch mehr AKWs in deutschen Landen dazu kommen würden.

Außerdem wollen die Robin Wood-Leute das Bewußtsein der Bevölkerung dafür schärfen, dass die Energieriesen schon mal gerne so tun, als wäre ihnen nichts wichtiger, als die Rettung des Klimas – dies ist jedoch mitnichten der Fall, denn die Pläne vom Bau weiterer 20 Kohlekraftwerke sprechen da eine andere Sprache. Laut eines Mitglieds der Crew der Robina Wood müsse man aber schnellstens handeln, um wenigstens die allerschlimmsten Folgen des Klimawandels abwenden zu können. Robin Wood macht sich für eine Energieversorgung ohne atomare Risiken und Klimakiller stark, daher hat sie umfangreiche Informationen rund um das Thema Energie, Umweltfilme und Aktionsideen an Bord, aber auch hilfreiche Tipps zum Stromanbieterwechsel, zur Verwendung von Solartechnik und vieles mehr. Unter www.flosstour.de kann man dir Fahrt der Robina Wood virtuell verfolgen.