Diskussionen über Kürzung der Solarförderung

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Ablestock / Jupiterimages

Bereits vor der Bundestagswahl war bekannt, dass CDU und FDP für längere Laufzeiten bei Atomkraftwerken sind. Doch nun wird über die Kürzungen der Solarförderungen diskutiert.


So möchte die Union nun die Subventionen für erneuerbare Energie einschränken. Als Argument gibt der CDU-Energie-Experte Michael Fuchs im „Morgenmagazin“ an, dass die Solarzellen inzwischen bis zu 30 Prozent günstiger sind als noch vor ein paar Jahren und aus diesem Grund können auch Förderungen reduziert werden.

Inzwischen zeichnet sich bei den Koalitionsverhandlungen auch eine Mehrheit ab, die für eine unbegrenzte Laufzeit von Atomkraftwerken sind. Nach Meinung von Fuchs ist das wichtigste Kriterium die Sicherheit und so lange die Anlagen sicher sind, sollen sie auch laufen.

Jedoch warnt die Solarbranche vor einem schnellen Abbau der Förderung. So würden geplante Investionen von zehn Milliarden Euro innerhalb der nächsten vier Jahre somit ins wanken geraten. Der Bundesverband der Solarwirtschaft befürchtet zudem, dass die Einspeisevergütung zur Solarförderung mit der neuen Bundesregierung drastisch sinken wird. Nach Meinung aus der Solar-Lobby haben die Steuereinahmen aus der Solarbranche dem Staat insgesamt drei Milliarden Euro beschert. Allerdings sehen das Experten lediglich als einen Trick. Denn in der Berechnung seien die in den kommenden Jahren anfallenden Kosten nicht enthalten. Derzeit fallen laut dem rheinisch-westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung rund 53,3 Milliarden Euro Förderung für die zwischen 2000 und 2010 errichteten Solaranlagen an.

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