Sind wir zu langsam in Sachen Windkraft?
Sein Name ist Koch. Roland Koch. Ehemaliger Hoffnungsträger der CDU und Ministerpräsident von Hessen. Stets ein Mann klarer Worte, der nun auch als Chef des Bilfinger-Konzerns und in Sachen bürokratischer Hemmnisse einen harten Ton anschlug …
Der ehemalige hessische Ministerpräsident baue als Vorstandschef seinen Konzern kräftig um, sah die Welt 2012 Bilfinger als Kochs letzte Großbaustelle. Nun werden beide, Bilfinger und Koch, wieder in den Schlagzeilen genannt. Denn laut n-tv habe sich Koch jüngst gegen die bürokratischen Hemnisse beim Ausbau von Windkraftanlagen auf See ereifert. Hier sieht Koch, ehemals selbst Teil des Polit-Systems, Deutschland nämlich demnächst von anderen Staaten überflügelt.
Unter anderem ist hier, in Sachen Verwaltungs- und Genehmigungsaufwand, gar von „bürokratischen Fußfesseln“ die Rede. Es werde viel über Offshore-Windparks geredet, zitiert n-tv.de den Ex-Ministerpräsidenten, „aber es gibt bei der Umsetzung größere Probleme als in anderen Ländern!“ Die Windparks vor Großbritannien, vor Schottland, vor Dänemark und auch vor Frankreich würden dagegen alle entstehen, orakelt Koch, der den Anteil seines Unternehmens am europäischen Offshore-Windmarkt bei etwa dreißig Prozent beziffert.
Dabei versteht sich Bilfinger als internationaler Engineering- und Servicekonzern mit rund 65.000 Mitarbeitern. Laut einer Studie des Berliner Trendence-Instituts und des Manager Magazin, gehört man zu den attraktivsten Arbeitgebern für angehende Ingenieure. Das Unternehmen habe im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber einen herausragenden 9. Platz erreicht, zeigt sich die Unternehmenszentrale sehr zufrieden: „Die Bewerber haben erkannt, welch umfassendes Leistungsspektrum wir unter unserer neuen Marke vereinen“, bekräftigt Vorstandsvorsitzender Koch und sieht für Arbeitnehmer vielfältige Einstiegsmöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven in einem wachsenden internationalen Umfeld.
Wobei Koch, n-tv zu Folge, die Herkunft des Ökostroms gelassen sieht. Prinzipiell sei es nämlich völlig egal, ob das Zentralkraftwerk in Spanien oder in Deutschland stehe und ob sich ein Windrad in Rumänien, am Schwarzen Meer oder auf dem Vogelsberg in Hessen drehe. Nein, man müsse den Strom nicht zwingend dort produzieren, wo man ihn verbraucht!
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese