Anti-Atom-Allianz ist im Kommen
Im Gegensatz zu den 150 protestierenden Stadtwerken stehen die Energieriesen E.on, RWE, EnBW und Vattenfall. Diese würden milliardenschweren Gewinn durch dieses ganze Projekt erzielen. Die Drohung der Stadtwerke sieht so aus, dass sie ihre Investitionen in neue, klimafreundliche Kraftwerke stoppen werden. Die Forderung: die Bundesregierung soll die Kernkraftwerksbetreiber verpflichten, im Falle einer Laufzeitverlängerung alte Kohlekraftwerke stillzulegen. Und die Drohung trägt tatsächlich Früchte, denn wir sprechen hier von Investitionen, die sich im zweistelligen Milliardenbereich bewegen.
Derzeit erzeugen Stadtwerke ungefähr 10 % des Stroms in Deutschland. Überdurchschnittlich wird viel Strom aus Ökoquellen erzielt. Daneben betreiben sie traditionell viele Gas- und Blockheizkraftwerke.
Auch unter den Parteien und Bürgerinitiativen führte dieses Thema zu heftigen Diskussionen. Nur in einer Sache waren sich alle einig: dass mindestens die Hälfte der zusätzlichen Gewinne an die öffentliche Hand fließen sollen. Doch dies allein reicht den Stadtwerken schon lange nicht mehr. Sie halten an ihrer Forderung nach wie vor fest, denn schließlich habe dies ja noch andere Nebeneffekte. So würden sich schließlich auch CO2-Einspareffekte und eine Preissenkung bei den Stromgroßhandelpreisen einstellen.
Wer zu diesem Thema fleißig mitdiskutieren möchte, kann sich unter http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683141,00.html beteiligen.
Letzte Kommentare
Null Sterne , weniger für eine Betrüger Firma . Ich habe eine Mahnung Bekomme
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese