Bund der Energieverbraucher wirft E.on und RWE Manipulation vor

bde-logoDer Bund der Energieverbraucher stellt Strafanzeige gegen E.on und RWE. Sie werfen den beiden Energiekonzernen Manipulation durch die Leipziger Strombörse EEX vor. Dadurch haben E.on und RWE zu viel bei Verbrauchern und auch bei der Industrie für den Strom verlangt.
Der Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters, sprach von erheblichen Schäden, die durch die Manipulation entstanden sind. So soll alleine E.on 2007 rund 3,6 Milliarden Euro zu viel für seine Energieversorgung abkassiert haben.

Insgesamt beläuft sich die Summe auf 12,6 Milliarden Euro. Als Beweis beruft sich Peters auf ein nichtöffentliches Gutachten der Brüsseler Wettbewerbshüter. Jedoch wurde das Kartellverfahren der EU bereits 2008 eingestellt. Im Gegenzug mussten beide Energiekonzerne die Hochspannungsnetze zum Teil von der Kraftwerkskapazität trennen. Auch E.on und RWE wehren sich gegen diese Vorwürfe. Denn weder die EU-Kommission noch das Bundeskartellamt haben einen Verstoß festgestellt. Außerdem sind seitens der Energiekonzerne die Vorwürfe des Bundes für Energieverbraucher haltlos. Schließlich würden E.on und RWE durch die Veröffentlichungen aller Daten für eine Transparenz bei den Strompreisen sorgen.
Auch die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren noch nicht aufgenommen. Zuerst möchten sie prüfen, ob ein Anfangsverdacht besteht, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und ebenfalls Essen hat die Ermittlungen noch nicht aufgenommen.

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