Kommt Strom bald in der Wüste?
Greenpeace hat zum Start der Intersolar 2009 in München eine neue Studie zum Potential von Wüstenstrom veröffentlicht. Die Studie, welche die Umweltschutzorganisation Greenpeace zusammen mit verschiedenen Lobbyistenorganisationen durchgeführt hat, soll Auskunft darüber geben, welche Möglichkeiten der Strom aus der Wüste bieten kann.
Hierfür führt die Studie an, dass bereits die Nutzung einer geringen Fläche von nur einem Prozent der Sahara demzufolge den Strombedarf der Welt für ein komplettes Jahr decken kann. Hierfür wäre es jedoch gemäß der Studie notwendig, erhebliche Investitionen im Bereich der Solarthermie zu tätigen, die jedoch in unserer Regierung derzeit keine Rolle spielen.
Hier hofft Greenpeace, den Verantwortlichen einen Weg aufzeigen zu können, wie das Ziel innerhalb weniger Jahre erreicht werden könnte. Glaubt man der Studie, so wäre es möglich bereits 2050 rund 25% des Strombedarfs durch Solaranlagen in der Wüste zu decken. Hierfür fordert die Umweltschutzorganisation ein entsprechendes Energiespeisegesetz, wie es heute bereits in anderen Bereichen existiert. Zudem müssten die europäischen Staaten ihr Energienetz für den nahen Osten und Nordafrika öffnen, um von dem Strom aus der Wüste profitieren zu können.
Studienautor Christoph Richter weißt zudem darauf hin, dass damit umgehend begonnen werden müsse, da alleine der Aufbau der entsprechenden Hochspannungsgleichstromnetze einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren einnehmen werde. Außerdem sei die Förderung dieser Form der Energiegewinnung ein guter Weg, weiterhin CO2 einzusparen. Das Potential liege hier bei rund 5 Milliarden Tonnen.
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Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist wahr, dass es schwierig ist, zu Weihna
[…] Erneuerbare Energie sind im Stromsektor längst angekommen, doch diese