Das Projekt Ökostrom gewonnen aus der Nordsee

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Windparks sollen Ökostrom liefern

Damit die neuen Energien endlich ausgebaut werden können, haben europäische Nordsee-Anrainer ein Projekt geplant, bei welchem es um Milliarden geht.

Bei diesem Projekt ist es vorgesehen, dass Hightech-Kabel von Tausenden von Kilometern verlegt werden, damit vor der britischen und norddeutschen Küste die Windparks den Strom besser zum Festland bringen können. Deutschland gehört ebenfalls zu den beteiligten, so wie auch Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Irland und Norwegen. Die Kosten für das Projekt sollen sich laut Experten auf rund 30 Milliarden Euro belaufen, von welchen die Wirtschaft den wohl größten Anteil tragen wird.

Die Ministerien, welche sich an dem Projekt beteiligen, sollen wohl bis Herbst 2010 einen Zeitplan erstellen, wie die Realisierung ablaufen soll, gleichzeitig wird eine Absichtserklärung unterschrieben. Innerhalb von zehn Jahren, so hoffen die Länder, soll ein Hochspannungsnetz fertig gestellt worden sein. Das zumindest war aus Berlins Regierungskreisen zu hören. Das Ziel der EU ist es, dass rund ein Fünftel des Stroms bis 2020 aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.

Ausbau ist unumgänglich
Wenn der Bezug aus Strom von erneuerbaren Energien erhöht werden möchte, muss ein Ausbau des derzeitigen Stromnetzes vorgenommen werden, denn die Leitungen, die bislang vorhanden sind, können die Massen an Strom, welche von den Windparks der Nordsee produziert werden sollen, nicht aufnehmen. Nachdem schon im letzten Jahr vom Europäischen-Windenergie-Verband eine Studie veranlasst worden ist, bei welcher erkundet werden sollte, an welchen Stellen der Nordsee neue Stromverbindungen notwendig sind, sollen nun auch endlich Gespräche im Bezug auf diesen Bericht folgen.

Aber es gibt weitere Probleme, denn sowohl Solaranlagen als auch Windparks können nicht, wie Kohle- und Atomkraftwerke, Strom auf Dauer in konstanten Mengen liefern, denn diese sind abhängig vom Wetter. Verlässlichkeit würde aber ein gemeinschaftliches nordeuropäisches Stromnetz bieten.

Windparks sind geplant
Begonnen hat der erste Windpark, Offshore-Windpark alpha ventus, schon im August des vergangenen Jahres mit der Versorgung von Strom in das deutsche Netz. Dieser soll rund 15.000 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgen. Die Windräder, es sind insgesamt 12, befinden sich nicht weit von Borkum entfernt. Es waren, laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie, 22 dieser Offshore-Windparks geplant und auch genehmigt. 19 davon sollen in der Nordsee stehen, die Ostsee soll drei erhalten.

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