Energiekonzerne RWE, Vattenfall, EnBW und Eon planen Stromausgleichs-Kooperation

Deutschlands Stromnetze sind bislang in vier „Zuständigkeitsbereiche“ eingeteilt, die sich die Energiekonzerne RWE, Vattenfall, EnBW und Eon teilen. Die Spannung des Stroms innerhalb dieser vier Gebiete ist jedoch je nach Betreiber unterschiedlich hoch, was dazu führt, dass die Spannung und damit auch die Leistung innerhalb dieser Zellen immer je nach Andrang austariert werden muss – was wiederum hohe Kosten verursacht. Um diese zu vermeiden haben sich nun drei der vier Energieriesen Deutschlands – Vattenfall, EnBW und Eon – zusammengetan. RWE ist nicht mit dabei, weil man hier andere Pläne verfolgt – RWE möchte nämlich, dass alle deutschen Netze in einer Netz AG gebündelt werden. Die Leitung dieser Netz AG möchte RWE dann gerne selber übernehmen. Vattenfall und Eon möchten bei diesem Plan jedoch nicht mitmachen, da man zum einen Wettbewerbsnachteile befürchtet und deren Netze zum anderen wegen des Drucks der EU zum Verkauf stehen.

Schon kurz vor Weihnachten soll es dann also soweit sein, dann soll die Stromausgleichs-Kooperation in die Wege geleitet werden. Vattenfall hat berechnet, dass aufgrund dieser Maßnahme pro Jahr ein „hoher zweistelliger Millionenbetrag“ eingespart werden könnte. Ob sich dies auch auf die Stromrechnungen der Verbraucher auswirken wird, bleibt indes abzuwarten – es heißt zwar, dass die Durchleitungsgebühren für die Stromkunden sinken, zumindest aber langsamer ansteigen werden, andererseits fragt man sich, warum die Konzerne erst jetzt auf diese Idee gekommen ist.

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